Rezepte zum Ausprobieren

Ayurvedischer Morgenbrei mit gedünsteten Äpfeln ala Bernd
Rezept für 2 Personen:

  • 2 Äpfel, 
  • 1 Stück frische Kurkumawurzel, Rosinen und Zimt
  • Ghee
  • für den Brei nehme ich die "MorgensStund" von Jentshura (Hirse-Buchweizen-Brei und das Desseert Masala (Tridosha- Gewürzmischung) von Irene Rhyner

Einfach zubereitet und ein Geschmackserlebnis zum Frühstück

  • nimm ein 1 cm großes Stück Kurkumawurzel und schneide es in Miniwürfel, schäle die Äpfel, befreie sie vom Kerngehäuse und schneide sie in Stücke
  • Ghee im Topf erhitzen, Kurkuma reingeben und anschwitzen, danach die Äpfel mit dünsten, Rosinen hinzugeben und bissl Zimtpulver (gut für das Herz) - mit etwas Wasser ablöschen
  • köcheln lassen, bis die Äpfel weich, aber nicht matschig sind
  • für den Brei wird 1 Teelöffel Ghee im Topf angewärmt, 1 Esslöffel Desertmasala hinzugegeben und so lange geköchelt, bis die Gewürzmischung leicht aufschäumt
  • 5 - 6 gehäufte Esslöffel MorgenStund oder einen anderen Frühstücksbrei hinzugeben und andünsten
  • mit Ingwerwasser (von der Früh) aufgießen und immer weiter umrühren, bis das Wasser verkocht ist - aufpassen, dass der BRei nicht anhängt
  • ich gebe noch ein paar Berberitzen hinzu, damit auch die saure Geschmacksrichtung berüchsichtigt ist
  • wer es etwas süßer mag, kann noch ein paar Spritzer Agavensaft darüber geben                          

Guten Appetit

 

Die Herstellung von Ghee:

Grundbestandteil der Ayurvedischen Küche ist das Ghee, das auf Vorrat hergestellt wrden sollte. Es ist geklärte Butter, die durch langes Köcheln (ca. 45 Minuten) von ihrem Wasseranteil und durch anschließendes Filtern von ihren Eiweißanteilen "befreit" (geklärt) wird. Die Butter verliert dadurch die allergieauslösende Komponenten des Kuhmilcheiweißes und wird extrem gut vom Körper aufgenommen. Ghee ist sehr bekömmlich, gesundheitsfördernd und noch zudem mit seinem leicht nussigen Geschmack sehr delikat. Es verbessert die Gehirnfunktion und das Gedächtnis, hält die Gelenke geschmeidig, sorgt für eine wunderbar glatte, weiche und glänzende Haut, wenn es regelmäßig verzehrt wird.

Ghee lässt sich ungekühlt über einen längeren Zeitraum lagern.

  • nimm 2 Stück (Bio-) Butter und köchele sie in einem Topf auf möglichst kleiner Stufe ca eine knappe Stunde (manchmal gehts auch schneller
  • das Fett hat sich sauber getrennt, wenn sich unten auf dem Topfboden und oben auf dem glodgelben Fett eine weiße Eiweißschicht abgesetzt hat, die unten anfängt zu verkrusten
  • dann muss das Ghee abgegossen werden 
  • zwischendurch kann man mit einem Schaumlöffel die obere Eiweißschicht abheben
  • das flüssige Fett gießt man über ein mit einem Baumwolltuch ausgelegtem Sieb/Trichter in ein Ton- oder Glasgefäß (das hitzebeständig sein muss)
  • das restliche Eiweiß entsorgt man

Ghee hilft unter anderem, anders als Butter, das gesunde Fließen von Flüssigkeiten durch den Körper zu unterstützen. Butter kann hingegen blockieren, Ghee entfernt Blockaden. Kein anderer Stoff stimuliert den Fluss von Körperflüssigkeiten so wie Ghee. Kaltgepresstes Olivenöl kann speziell den Fluss von Verdauungsenzymen und Gallenflüssigkeit aus der Leber und der Galle stimulieren. 
 

Ayurvedischer Kaffee ala Bernd

Rezept für 2 Personen:

  • 2 gehäufte EL fein gemahlenen Espressokaffee
  • 1 TL Zimtpulver
  • gemörserten Sternanis
  • halben TL Kardamom (kann man auch vorher mörsern)
  • ein Schuss Rosenwasser (zum Schluss)

Einfach geköchelt und eine neue Art des Kaffeegenusses 

  • nimm einen kleinen Topf mit Ausgießvorrichtung und erhitze darin für zwei Kaffeetassen ausreichend Wasser
  • alle o.g. Gewürze und den Kaffee gibst du in das köchelnde Wasser - Vorsicht, es kocht dann leicht über
  • diese Mischung ca. 5 Minuten köcheln lassen und danach durch ein Sieb in die vorbereiteten Kaffeetassen gießen
  • manchmal ist der Sud bissl dickflüssiger - man muss die richtige Wasser-Kaffee-Zimt-Mischung selbst herausfinden

 

 


Ayurvedisches Hähnchencurry in Mango-Kokosmilch mit Basmatireis

Rezept für 4 Personen: 

Zutaten:

  • 4 Hähnchenbrustfilets (möglichst Bioqualität oder regional)
  • 1 EL Ghee
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 2 frische reife Mangos

Gewürze:

  • 1 große Scheibe frischen Ingwer
  • 1 EL Curryblätter (gemörsert)
  • 1 EL Senfsamen
  • 5 Nelken
  • halben TL Kurkuma
  • 1 TL Curry
  • 1 TL Koriander (gemalen od. gemörsert)
  • 1 TL Garam Masala (Gewürzmischung)
  • 2 Dosen Kokosmilch
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  • die Hähnchenbrustfilets waschen, evtl. Sehnen, Knorpel oder Fett abschneiden und in Streifen oder kleine Würfel schneiden
  • Mango schälen, vom Kern lösen und klein schneiden
  • Laufzwiebeln in kleine Ringe schneiden
  • Ingwer in Streifen schneiden
  • nimm eine große Pfanne (möglichst mit Deckel) und brate die Curryblätter mit den Senfsamen in Ghee an (nicht zu heiß, sonst springen dir die Senfsamen aus der Panne
  • gibt die Hähnchenbruststreifen hinzu und brate sie mit an
  • Ingwer und Lauchzwiebeln zugeben
  • mit den restlichen Gewürzen (außer Garam Masala) würzen
  • Mangos reingeben
  • zum Schluss die Kokosmilch und alles auf kleiner Flamme (evtl. mit Deckel) köcheln lassen
  • wenn die Mangos weich sind, würzt du alles nach Beliegen mit Salz und Pfeffer und Garam Masala

Dazu basst leckerer Basmatireis und ein guter Weißwein.

                                                                                     Guten Appetit

 

 

Brotbacken mit Ayurveda-Bernd

Rezept für ein Vollkorn-Roggenbrot

  • Für den Vorteig: 250 gr. Vollkorn-Roggenmehl (Bioladen, Brotansatz aus dem Kühlschrank, ca. 180 ml warmes Wasser und evtl. 1 Tütchen Trockenhefe
  • für den Hauptteig: 500 gr. Vollkorn-Roggenmehl, den Vorteig, 1 EL Salz, Brotgewürze (Lebensbaum, Sonnentor od. Pflegerhof) oder zusätzlich Kümmel, Fenchel, Nüsse, etc. 

Es ist einfach zuzubereiten: lecker, gesund und kostengünstig

  • Vorteig: du musst dir irgendwann einen Ansatz vor- und zubereiten. Dies nimmt ca. 4-5 Tage in Anspruch, oder du kaufst dir im Bioladen ein Tütchen Sauerteigansatz. Das geht sicherlich auch und ist einfachen, wenn man nicht so viel Zeit und Geduld hat. Den Ansatz kann man innerhalb von 14 Tagen immer wieder verwenden, wenn man in in einem verschließbaren Glas im Kühlschrank aufbewahrt. 
  • Du nimmst 200 od. 250 gr. Vollkorn-Roggenmehl (gemahlen gekauft oder selbst fein in der Mühle gemahlen), den Ansatz aus dem Kühlschrank, 180 ml warmes Wasser und ggfs. 1 Tütchen Trockenhefe (muss aber nicht sein). Das Ganze wird mit dem Löffel zu einem schönen Brei vermischt und kommt für 24 Stunden an einen warmen Ort zum Gehen; wie früher die Brote gebacken wurden.
  • Hauptteig: wichtig: nimm wieder 1 guten EL vom Vorteig ab (für dein nächstes Brot) und lege den Ansatz ins Schraubglas in den Kühlschrank. 
  • Jetzt kommt das restliche Mehl dazu, ich nehme 500 g. In eine Rührschüssel, den Vorteig, 1 EL Salz, Brotgewürz nach Belieben, und alles wird gut mit dem Mixer (oder Knetmaschine) verrührt. Der Teig sollte jetzt nochmals 1 Stunde gehen.
  • danach knetest du ihn auf einem bemehlten Backbrett nochmal gut durch, sodass er nicht klebt und formst ihn schon mal zu einem runden Brotleib.
  • der Teig kommt für ca. 1 Stunde bei 200 Grad in den Ofen (mittlere Schiene); ein kleines Gefäß mit Wasser sollte nicht fehlen.
  • das Brot sollte nach ca. 1 Stunden fertig sein und ist innen meist noch etwas feucht. Lass es auf dem Holzbrett ein paar Stunden abkühlen.
  • man kann es nach dem Abkühlen in der Mitte durchschneiden und liegen lassen, bis die restliche Feuchtigkeit entwichen ist.
  • nicht in einer Plastiktüte aufbewahren, sonst schimmelt dir das Brot schnell.

Guten Appetit 

 

Zucchinipuffer mit Minze und Feta ala Bernd

Ein leckeres Sommergericht

  • 1 große Zucchini (ca. 500 g)
  • 200 g Feta
  • 1 gehäufter EL frische Minze
  • 1 EL Dill
  • 1 El Basilikum
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 1 Limette
  • 1 Ei od. Sojamehl (als Eiersatz)
  • 80 g Mehl
  • Salz, Pfeffer
  • Ghee oder Olivenöl
  • evtl. Griechischer Joghurt für ein Zaziki

Die Zucchini auf einer groben Reibe raspeln, diese dann in ein Sieb geben, damit die Flüssigkeit ablaufen kann. Mit Salz vermengen und ca. 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend die Masse in ein Tuch geben und ausdrücken, dadurch werden die Pfeffer später knuspriger.

In der Zwischenzeit den Feta bröckeln, die Kräuter fein hacken, Limettenschale abreiben und den Kreuzkümmel mörsern (man kann auch gemahlenen Kreuzkümmel hernehmen).  Nun alle Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen. Das Ei oder alternativ ein Esslöffel Sojamehl mit dem Mehl in die Schüssel geben und vermengen.

In einer großen beschichteten Pfanne die Puffer mit Ghee oder Olivenöl knusprig von beiden Seiten bei mittlerer Hitze nach und nach braten und im Ofen warmstellen. Pro Zucchinipuffer ein Esslöffel Teig in die Pfanne geben.

Dazu passt natürlich Zaziki mit echtem griechischem Joghurt. 

Guten Appetit                                                             

                    

  

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